Als eine der ältesten Behandlungsformen wurden Massagen unter anderem bereits von indischen Mönchen im 15. Jahrhundert angewendet, um Krankheitsursachen zu beseitigen. Diese besondere Form der Behandlung von körperlichen Beschwerden zeigt vielfältige Wirkungen. Durch spezielle Handgriffe werden Muskelverspannungen beseitigt und die Durchblutung sowie der Stoffwechsel angeregt. Auch der Kreislauf kommt in Schwung. Durch die Beseitigung von Blockaden in der Muskulatur werden zusätzlich die Organe und das Nervensystem positiv beeinflusst. Durch eine Massage werden Stresshormone abgebaut sowie die Psyche entspannend beeinflusst. Sie führt zu einer Beruhigung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.
Medizinisch angeordnete Massagen folgen bestimmten Richtlinien. Dadurch sollen diese die Heilungskräfte des Körpers anregen. Klassische Anwendungsbereiche sind neben Verspannungen der Muskulatur auch Krankheiten des Bewegungsapparates, des Stoffwechsels oder Beschwerden mit der Psyche. Auch im Wellnessbereich wird diese Therapieform gerne angewendet. Sie trägt dort vor allem zur Entspannung bei.
Eine Massage kann auch zur Steigerung der örtlichen Durchblutung sowie zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Auch Narben und Verklebungen können hiermit behandelt werden. Durch die Durchblutungsförderung wird zudem eine bessere Wundheilung erzielt. Außerdem führt die Entspannung zu einer Senkung des Blutdrucks sowie der Herzfrequenz. Der Zellstoffwechsel wird verbessert und Schlackenstoffe besser abtransportiert. Durch den erhöhten Stoffwechsel kann sogar der Blutzucker gesenkt werden.
Vor sowie nach der Massage sollte möglichst viel getrunken werden. Das regt den Stoffwechsel an und bringt den Kreislauf in Schwung. Bei einer Behandlung in Bauchlage ist es von Vorteil, vorher auf ein übermäßiges Essen zu verzichten. Bei Erkältungen oder Hauterkrankungen ist es ebenfalls günstiger, vorübergehend die Massage nicht anzuwenden. Durch das verwendete Öl oder den allgemeinen Effekt könnte es zu einer Verschlechterung kommen. Auch bei Prellungen oder Knochenbrüchen sind Massagen durch den Druck auf das Gewebe eher ungünstig.
Eine Massage kann ein perfekter Begleiter bei vielen Therapien sein.