Ein etwas weiterer Ausflug führt uns zur ehemaligen Zisterzienser-Abtei Marienfeld.
Direkt an der Abtei beginnt ein gut ausgeschilderter Wanderweg über ca. 2,5 km ins Hühnermoor. Und wenn man erst begriffen hat, dass man nicht der Blickrichtung der Hühner auf den Hinweisschildern, sondern den Pfeilen folgen muss, ist der Weg in dieses schon recht alte Landschaftsschutzgebiet im ehemaligen Hochmoor sehr gut ausgeschildert.
Die Abtei selbst hat Ihre Wurzeln in romanischer Zeit, gut erkennbar an der Gewölbestrukutur und den verzierten Säulenkapitelen. Doch gleich beim Betreten des Gebäudes fallen mit dem Chorgestühl auch hochgotische Elemente sowie eine barocke Orgel ins Auge.
Hier könnte man stundenlang kunst-und architektgurgeschichtlich spannendes entdecken. Leider haben wir andere Pläne. Zum Trost gibr es den interessanten Kulturführer der westfälischen Kunststätten "Abtei Marienfeld" mit Hochglanzbildern.
Und dann fällt uns noch ein, dass die Eisenbahnlinie, die wir vor dem Klostergarten überquert haben, ja zu unserer Teutoburger Waldeisenbahn gehört. Wir in Bad Laer sind über diese kleine Bahnlinie der TWE also direkt mit Marienfeld verbunden.
Hoffen wir, dass irgendwann auch unser Teil der Bahnlinie wieder in Gang gesetzt wird und einem häufigeren Auflugsverkehr nach Marienfeld nichts im Wege steht. Der Ort lohnt es und das nicht nur wegen der klösterlichen Stille.